Sicher und respektvoll unterwegs sein

Mit dem Rad sportlich zur Alm oder genussvoll die Etsch entlang, zu Fuß flott über den Waalweg oder gemütlich...

Veröffentlichungsdatum:

04.03.2024

Lesedauer

2 Minuten

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Mit dem Rad sportlich zur Alm oder genussvoll die Etsch entlang, zu Fuß flott über den Waalweg oder gemütlich durch den Ortskern: Das Burggrafenamt bietet für zu Fuß gehende und Rad fahrende viele Möglichkeiten unterwegs zu sein. Dabei sollten jedoch wichtige Aspekte nicht zu kurz kommen: Die Straßen und Wege sind für alle da, die schöne Landschaft bleibt nur erhalten, wenn wir achtsam mit ihr umgehen, und alle tragen Verantwortung für sich selbst, aber auch die genutzten Wege, Straßen und Strukturen.

Knapp 60 km übergemeindliche Radwege, unzählige km an Wanderwegen und immer mehr Mountainbike-Strecken stehen Einheimischen und Gästen im Burggrafenamt zur Verfügung. Die NutzerInnen-Zahlen steigen von Jahr zu Jahr: Allein an den 6 Messtellen entlang der übergemeindlichen Radwege im Bezirk wurden 2023 rund 1,8 Millionen Personen gezählt.

Straßen und Wege gehören dabei verschiedenen EigentümerInnen, entsprechend ist die Wartung und Instandhaltung auch unterschiedlich geregelt und organisiert. Für die übergemeindlichen Radwege zeichnet sich die Bezirksgemeinschaft verantwortlich. Innerörtliche Radwege gehören meist in die Zuständigkeit der jeweiligen Gemeinde. Bei den Wanderwegen gehören Private, Tourismusorganisationen, der Alpenverein Südtirol wie auch Naturparkverwaltungen zu den Wegehaltern.

Damit wir unsere Landschaft genießen können, sollten sich alle, die sich gerne in Freien aufhalten, an einfache Verhaltensregeln halten:

  • Strukturen nicht beschädigen: Spazier-, Wander- und Radwege, aber auch Rastplätze, Sitzbänke, Informationsschilder, … werden regelmäßig gewartet und gepflegt. NutzerInnen werden angehalten, richtig mit ihnen umzugehen und sie nicht zu beschädigen.
  • Auf markierten und ausgewiesenen Wegen bleiben: An den Wegen angrenzende Privatgrundstücke sollen nicht betreten werden. Auch Hunde haben dort nichts zu suchen.
  • Müll richtig entsorgen: Abfall gehört in die Mülleimer oder, sollte keiner vorhanden sein, in den Rucksack oder Gepäcktasche, bevor er zu Hause oder in der Unterkunft fachgerecht entsorgt wird.
  • Gegenseitige Rücksichtnahme: Beim Radfahren sollte auf eine angemessene Geschwindigkeit geachtet werden. Das Geben von Handzeichen ist im Straßenverkehr wichtig, aber auch auf Radwegen angebracht. Über einen freundlichen Gruß freuen sich sowohl RadfahrerInnen als auch FußgängerInnen.
  • Respekt vor landwirtschaftlicher Nutzung: Landwirte erzeugen hochwertige Produkte aus Land-, Acker-, Obst- und Weinbau. Sie müssen im Laufe des Jahres angemessene Pflegemaßnahmen durchführen, um die Ernte zu schützen. Dazu ist auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich. Hier sind die gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis wichtig.

Ein besonderer Apell geht an HundebesitzerInnen: Hundehäufchen sind zwar natürlich, haben aber auf den Wegen, am Wegrand, in Wald oder Wiese nichts verloren. Für uns Menschen ist das Hineintreten einfach ekelig. Hundekot kann andere Tiere gefährden, da er nicht selten Würmer, gefährliche Bakterien und andere Keime enthält. Besonders auf Weideflächen ist Hundekot gefährlich: Bleibt er einfach liegen, verunreinigt er die angebauten Futterpflanzen und Lebensmittel. Bei Kühen können diese Verunreinigungen auch zu Fehlgeburten führen. Deshalb muss jedes Häufchen eingesammelt, und der Beutel im Mülleimer entsorgt werden.

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Zuletzt aktualisiert: 27.05.2024, 15:14 Uhr

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